Wandertag im Hamsterrad

Kilometer: 6625

Effizienz: 9,0l/100km

So, nach fast zwei Wochen gibts mal wieder ein Update: Nach über 6000km hab ichs endlich bis zum Nordkapp geschafft. Aber was ist davor passiert? Ich zeig einfach mal ein paar Bilder:

Das Nordkapp ist ein ca. 300m hohes Felsenplateau und eine majestätische Landmarke Nordnorwegens. Der Name stammt aus der Zeit, als das Nordkapp noch eine Insel war. Das Nordkapp befindet sich auf der Insel Magerøya, die etwa 33 km nordwestlich der Stadt Honningsvåg liegt. Die Insel selbst ist relativ klein und hat nur eine Fläche von etwa 436 km². Trotz ihrer geringen Größe ist Magerøya ein Ort von atemberaubender natürlicher Schönheit, mit spektakulären Küsten und felsigen Ebenen. Die Gegend ist auch bekannt für ihre atemberaubende Tierwelt, darunter Rentiere, Wale, Seevögel und Robben. Gleichzeitig ist das aber auch fast alles was man auf der Insel findet.


Was mich mit am meisten überrascht hat: Keine Parkgebühren. Entsprechend direkt erstmal den Premium-Parkplatz gesichert:

Und erstmal zufällig Freunde am Nordkapp treffen. Ohne absprechen sich ca. 3000km von der Heimat getroffen und beschlossen am Nordkapp sich richtig zu treffen. Und auch zusammen was zu essen. War super schön, und dannach mal etwas umgeschaut:

Eigentlich war dannach Bett angesagt, aber um zwei Uhr Nachts ist es auf einmal etwas aufgeklärt, entsprechend musste ich ja die Chance für ein paar Bilder nutzen:

Gleichzeitig wurde mir aber bewusst, das für die meisten Leute das Nordkapp vielleicht ein besonderes Erlebniss ist, aber auch gleichzeitig kaum mehr als eine Bushaltestelle. Es fühlt sich einfach nicht so besonders an wenn hunderte von Leuten mit dem Bus ankommen.

Aber das Nordkapp ist zum Glück nicht der nördlichste Punkt Europas. Der ist entweder auf Kinnarodden (Festland), das Nordkapp ( Straßenanschluss), Knivskjellodden (Zu Fuß erreichbar) oder die Franz-Josef-Inseln. Für mich war also das nächste Ziel die Landzunge Knivskjellodden , die etwa 4km westlich vom Nordkapp liegt und noch mal etwa 1,4km nördlicher ist. Allerdings bedeutet das auch 18km Wanderung durch die Norwegische Wildniss. Über Flüsse, Schneefelder, Steine, durch Wind, Regen, Nebel und Schnee. Aber dafür war ich für zwei Stunden der Nördlichste Mensch auf dem Europäischem Subkontient.

Und abgesehen von dem persönlichen Erfolgserlebniss bin ich mir ziemlich sicher das in Europa noch nie so nördlich ein Kaffee frisch gebraut worden ist. Hier einfach noch ein paar Bilder, leider hab ich es nicht geschafft die Robbe und den Wal die sich gezeigt haben zu fotografieren, aber es gibt dafür ein Ersatzbild aus Ålesund:

Und wo gehts als nächstes hin? Wieder 1000km in den Süden nach Helsinki.

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Extermination statt Koexistenz - Die ultimative Vernichtung der Moskitos!

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Immer Nördlicher in Norwegen